Waagrechte Laufschienen
Die Ausführung erfolgt in galvanisch verzinktem Stahlblech oder in stranggepreßtem Aluminium. Sie sind über die Umlenkbogen mit den senkrechten Zargen verbunden. Die horizontalen Schienen werden waagrecht unterhalb der Dach- oder Deckenkonstruktion befestigt. Als Befestigung dienen spezielle Montagewinkel alternativ auch verzinkte Rechteckprofile. Als zusätzliche Stabilität wird am hinteren Ende der Laufschienen neben den Federpuffern auch eine Querver-strebung angebracht.
Wartung  
Sie dient der Bewahrung und Erhaltung des Sollzustandes ( Funktionsfähigkeit ) eines Tores. Auftretende Schäden können rechtzeitig erkannt und behoben werden. Mit Abschluß eines Wartungsvertrages beim Torhersteller oder Lieferanten kann die Garantiezeit zusätzlich verlängert werden.  
Wärmebrücke  
Wärmebrücke bzw. Kältebrücke nennt man die Stelle im Bauwerk, an der die Wärme des Gebäudeinneren auf leichte Weise nach außen gelangen kann. Die Ursache dafür ist, daß an dieser Stelle konstruktiv ein anderes Material ver-wendet werden mußte oder dieser Punkt eine geringere Wärmedämmung als die umgebende Fläche aufweist ( Def. ).  
Wärmedurchgangskoeffizient  
Der Wärmedurchgangskoeffiziet „ k “ dient der Beurteilung des Transmissionswärmeverlustes durch Bauteile, Bauteil-kombinationen oder durch die gesamte Gebäudeumfassungsfläche. Die Berechnung erfolgt nach den allgemeinen Regeln der Technik z.B. nach DIN 4108-5 aus dem Wärmedurchlaßwiderstand unter Berücksichtigung der Wärme-übergangswiderstände. Zielsetzung der Wärmeschutzverodrnung ist die Begrenzung des Wärmedurchgangs der Ge-bäudeumfassungsfläche und der Lüftungswärmeverluste, um den Jahresheizwärmebedarf zum Zweck der Energieeinsparung zu senken.  
Welle  

Massivwelle Standardmäßig wird die Achswelle aus verzinktem Stahl mit einem Durchmesser von 25,4 mm ( 1 Zoll ) verwendet. Je nach Törgröße ändert sich der Achsdurchmesser auf 31,75 mm ( 1 ¼ Zoll ). In der Massivwelle eingelassen ist die durchgehende Nut in der eine spezielle Paßfeder ( Keil ) befestigt wird.

HohlwelleBei Toren ohne Gewichtsausgleich werden Hohlwellen aus Stahlrohr St 37 ( grundiert oder verzinkt ) mit einge-setzten Einschweißronden und Einschweißwellen verwendet. Auf diesen Hohlwellen sind seitlich die Gurtscheiben und Tragegurte befestigt.

 
Wellendurchbiegung  
Eine Durchbiegung der Welle ist nicht von größerer Bedeutung da sie nur das Eigengewicht zu tragen vermag. Die Belastungspunkte liegen jeweils rechts und links im Lagerbereich.   
Wellenkupplung  

Sie werden aus Gußeisen oder aus Aluminmiumdruckguß gefertigt und haben einen Innendurchmesser von 1 Zoll ( 25,4 mm ) alternativ bei großen Toren auch 1 ¼ Zoll ( 31,75 mm ). Eingesetzt werden sie als Verbindung zwischen zwei Wellenteilen im Bereich der Mittelkonsolen. Die Arretierung erfolgt mit Paßfedern und Feststellschrauben.

 
Wellenlager  
Verwendung finden Flansch- oder Stehlager an Eck- und Mittelkonsolen. Die Wellenlager werden üblicherweise mit Pendelkugellagern ausgestattet und ermöglichen einen reibungslosen und geräuscharmen Lauf der Achswelle.  
Windversteifung
Gefertigt aus verzinktem Bandstahl hat es durch seine speziell entworfene Form eine optimale Steifheit gegen das Durchbiegen der Sektionen ( Alu- oder Stahlsandwichpaneelen ). Befestigt werden diese Profile auf der Torblatt-innenseite unterhalb der Torscharnierung mittels Schrauben oder Nieten. Bei der Rahmen-Sprossen-Konstruktion werden stranggepresste Profile eingesetzt die bereits Versteifungsprofile aufweisen.
Zarge  
Ihre Formgebung ist so ausgelegt das sie die Laufrollen umfaßt und diese die Führung nicht verlassen kann. Sie werden in galvanisch verzinktem Stahlblech oder auch in stranggepreßtem Aluminium ausgeführt. Der Schenkel der Zarge wird innenseitig an der Laibung der Baukörpers montiert und mittels Schrauben oder Stahlwinkeln befestigt. Über den Laufschienenbogen mit den seitlichen Konsolen sind die Zargen mit den waagrechten Führungsschienen verbunden.  
Zargendichtung  

Sie dichten den geschlossenen Torflügel zum Bauwerk ab. Verwendet werden Gummidichtungslippen oder aber auch Bürstendichtungen.

 
ZH 1/494  
Diese Bezeichnung steht für die Richtlinien für kraftbetätigte Fenster, Türen und Tore.  
Zugfeder  
Zugfedern gleichen ebenso wie die Torsionsfedern das Gewicht des Torflügels aus. Zu beiden Seiten des Tor-rahmens wird eine oder mehrere Zugfeder ( n ) vertikal befestigt und mit dem Torblatt verbunden. Bei der Schließ-bewegung des Tores wird die Feder gespannt, bei der Öffnungsbewegung des Tores entspannt. Die Federkon-struktion wird hauptsächlich bei kleinen und leichten Toren verwendet.
Zugseil
Bei handbedienten Sektionaltoren dient es zum Öffnen und Schließen des Torflügels. Das Nylonseil ist sowohl oben und unten am Torblatt befestigt.
[ Zürück ]